Angebot

Ein einfaches Bild kann sehr viel bewegen, eine Situation beruhigen oder positive Gedanken anstossen.

Kunsttherapie setzt die Mittel der bildenden Kunst in der Therapie ein. Die mal- und gestaltungstherapeutische Arbeit geschieht im Wechsel zwischen sinnlich-praktischem Tun einerseits und distanzierender visueller Wahrnehmung und fühlend-kognitiver Reflexion andererseits.

Mal- und Gestaltungstherapie beruht je nach therapeutischer Richtung und Methode auf den entsprechenden Hintergründen und Menschenbildern. Sie basiert auf einem Verständnis von Persönlichkeit und deren Entwicklung, einem Modell von Gesundheit und Krankheit und deren Entstehungsbedingungen. Die Mal- und Gestaltungstherapeutin, der Mal- und Gestaltungstherapeut arbeitet nach spezifischen Interventionslehren.



Lösungsorientierte Maltherapie LOM®


Die lösungsoreientierte Maltherapie wurde entwickelt von Bettina Egger und Jörg Merz. Dazu schreiben sie folgendes:


„Im LOM® werden die Anliegen über das Medium Malen durch die nonverbale Dimension erweitert. Dadurch können auch Erfahrungen bearbeitet werden, die im vorsprachlichen Bereich liegen oder für die es kaum Worte gibt. Immer wieder wurden wir überrascht, dass z.B. Prüfungsängste nach dem Malen eines Metaphernbildes verschwunden waren. Auf die Frage: „Wenn deine Prüfungsangst eine Frucht wäre, was wäre es dann für eine Frucht?“ entsteht spontan z.B. das innere Bild einer Orange. Diese Orange wird dann gemalt. Zudem entdeckten wir in der Arbeit mit traumatisierten Menschen, dass diese meist starke, sehr belastende Bilder mit sich tragen. Diese Bilder verlieren, wenn sie genau gemalt sind, ihre destruktive und belastende Wirkung.

Daraus entwickelten wir zum einen das Vorgehen mit Metaphern, zum anderen den Bildablauf bei Traumas und Beziehungskonflikten. Traumarbeit verbindet diese beiden Vorgehen und gibt präzise Hinweise auf die Kernproblematik der persönlichen Anliegen. Das Erreichte wird bildnerisch in der Zukunft verankert.
LOM® ist ein bildnerisches Verfahren, das sich in Malateliers ebenso einsetzen lässt, wie in Coachings, in Schulzimmern und in therapeutischen Praxen. Es ist gleichermassen für Gruppen wie für Einzelne geeignet.“



Supervision

In der Supervision arbeite ich mit Einzelnen und mit Gruppen. Besprochen wird die therapeutische Arbeit. Die Supervisand*Innen bringen Fragestellungen aus dem Berufsalltag und wenn möglich Bildmaterial mit. Der Blick richtet sich dabei auf den therapeutischen Prozess, auf die Theorie und auf die Selbstreflektion. Die Supervison ist dabei persönliche und berufliche Weiterbildung.


Lehrtherapie

Lehrtherapie ist kunsttherapeutische Selbsterfahrung und ist Teil der Ausbildung zur Kunsttherapeutin. Die kunsttherapeutische Arbeit wird angeleitet, auf die eigene Person rückbezogen und anschliessend reflektiert. In der Lehrtherapie lassen sich die Auszubildenden auf einen kunsttherapeutischen Prozess in der Rolle der Klientin, des Klienten ein.





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